Mit seinen von frischgrün nach goldgelb verlaufenden Blütenständen sticht das kleine Milzkarut im Frühjahr ins Auge, zumal es oft richtige Teppiche bildet. Die Blätter sind eher nierenförmig, um bei inneren Organen zu bleiben. Die Pflanzen wachsen auf feuchtem, manchmal so gar richtiggehend nassem Boden. Die Pflanzen sind verbreitet im Auwald zu finden oder im Bergwald, dort wo Wasser den Hang herabsickert.
Die botanische Verwandtschaft ist auf den ersten Blick nicht leicht zu erraten: Das Milzkraut gehört zu den Steinbrechgewächsen. In Bayern kommen zwei Arten vor; die zweite Art, das Gegenblättige Milzkraut (Ch. oppositifolium) hat seine Hauptverbreitung nördlich der Donau.