Sowohl der deutsche als auch der wissenschaftliche Gattungsname nehmen Bezug auf den Wind: ánemos aus dem Griechischen bedeutet Wind oder Lufthauch. Auch wenn die fünf Blütenblätter nicht exakt in die vier Windrichtungen weisen (können), die Anmutung einer Windrose als Namensgeber ist schon nachvollziehbar.
Das gelbe Windröschen wächst oft in der Nähe von Fließgewässern, in den Auwäldern größerer Flüsse genauso wie in Bachtälern der Chiemgauer Alpen. Die Blätter sehen dem viel häufigeren weißblühenden Busch-Windröschen sehr ähnlich, das zudem zur gleichen Zeit blüht; das gelbe Windröschen bildet dagegen oft zwei Blüten aus, das Busch-Windröschen hat stets eine Blüte.