Mehrere Jahrzehnte lang waren die „Mehlprimeln“ als musikalisch-satirisches Duo fester Bestandteil der deutschen Kabarettlandschaft. Zur Namensgebunng lässt sich nur spekulieren. Ging es ihnen um den Heimatbezug? Hat einfach der skurrile Name gefallen?
In diesem Beitrag geht es nun tatsächlich um den Namensgeber: Die Mehlprimel (Primula farinosa). Ihre Blätter und Stängel tragen einen weißlichen Überzug, sie sehen aus wie bemehlt – daher ihr Name, im deutschen wie im lateinischen. Die zierliche Pflanze wächst auf mageren Wiesen, oft in Quellmooren, und blüht im späten Frühjahr.